Donnerstag, 2. November 2017

Zigarren, Rum und Meer

Frühmorgens verlassen wir unsere AirBnb-Unterkunft und nehmen den ersten Bus zum Flughafen.
So verlassen wir Vancouver für eine Woche Ferien. Check-In und Boarding laufen nach Plan, und so sind wir kurz nach 8 Uhr am Tag nach meinem Geburtstag in der Luft mit Ziel Kuba. Der Flug ist angenehm, und nach 6 Stunden sind wir im Sommer angekommen. Die Einreise gestaltet sich abenteuerlich. Wir sind die einzigen Passagiere mit grossen Rucksäcken und laufen als letzte aus der Ankunftshalle. So werden wir prompt vom Zoll in ein Separée gebeten und ausführlich befragt. Ein Drogenwischtest soll gemacht werden, nachdem wir jedoch alle Fragen brav beantwortet haben, dürfen wir ohne Test endgültig einreisen.

Der Shuttlebus wartet auf uns und bringt alle Gäste in die jeweiligen Hotels. Wir wohnen im Hotel Klub Kawama.

Wir passen uns dem Hotellogo an
Es ist Regenzeit, die ersten Wolkenbrüche haben wir während der Busfahrt erlebt. Während unserem weiteren Aufenthalt erleben wir noch 3-4 Regengüsse, meistens Abends wenn wir eh in der Lobby oder im Zimmer sind. Die Nebensaison gegen Ende der Regenzeit war für uns ein perfekter Zeitraum um Kuba kennenzulernen. Warm, nicht zu heiss, nicht überfüllt aber doch lebendig. Und immer ein lebendiger Himmel mit Wolken und etwas Wind.

Der Wind der Wind, das himmlische Kind
Wir geniessen die Annehmlichkeiten eines All-Inclusive-Resorts in vollen Zügen und sind dann bald müde und bettreif. Die folgenden Tage sind eine Mischung aus Strand und schwimmen, Ausflügen nach Varadero und Havanna, Essen und Trinken, Freunde kennenlernen und das abendliche Animationsprogramm verfolgen. Wir machen auch einen Tagesausflug nach Cayo Blanco mit einem Katamaran. Die Insel und der Strand sind hübsch, jedoch nicht besser als der Hausstrand im Hotel. Die Fahrt jedoch mit Open Bar und vielen feierfreudigen Touristen ist ein Erlebnis für sich.


Schaumparty im Hotelpool
traumhafter Strand

Downtown Havanna




Am letzten vollen Tag wagen wir einen Schnorchelausflug mit einem kleinen 4er Katamaran. Der Wind ist stark und halbwegs günstig, doch im Zick-Zack finden wir unser Ziel. Der Schnorcheltrip entpuppt sich als gute Entscheidung, es hat extrem viele Fische im relativ klaren Wasser.

Unterwasser-Surfen



Die Woche geht zügig vorbei, aber wir geniessen jede Stunde.


Der Flug zurück nach Vancouver geschieht ereignislos, ebenso unsere Wiedereinreise nach Kanada. So verabschieden wir uns von unseren neuen Freunden und besuchen für unsere letzten zwei Tage in Vancouver unseren italienischen Freund. Rucksäcke packen und Abschied nehmen, diesmal endgültig. Am Donnerstagmittag kommen wir regennass am Busbahnhof an, von wo aus wir mit dem Greyhound nach Seattle fahren werden.

Fazit zu unserer Zeit in Kanada:

Nach 202 Tagen und 28'000 km haben wir in 11 von 13 Provinzen viele einmalige Erfahrungen gemacht und neue Freunde gefunden. Und immer gibt es noch so viel zu entdecken, Regionen ausführlicher zu erkunden. Es ist unbestritten, dass wir ein zweites Mal kommen werden.

Bis zum nächsten Mal


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